Donnerstag, 24. Dezember 2015

Bratapfel-Tiramisu

Da wir im letzten Jahr den heiligen Abend bei uns zu Hause verbracht haben, sind wir in diesem Jahr bei meinen Schwiegereltern. Da ich nicht kochen muss, kümmere ich mich dann immer um den Nachtisch. Und heuer gibt's:


"Bratapfel-Tiramisu"

für 4 Personen benötigt ihr:
3 Äpfel (ca. 500 gr.)
Löffelbiskuits (ca. 2-3 Stück pro Glas)
200 ml Apfelsaft
50 ml Calvados
2 Zimtstangen
1/2 Vanillestange
1 Sternanis
1 Nelke
evtl. Rosinen (nach Geschmack)
50 gr. Mandelstifte
60 gr. Zucker
1 Pck. Vanillezucker
250 gr. Mascarpone
2 EL Zitronensaft
1 Prise Salz

Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf den Apfelsaft und den Calvados mit dem Zimt, dem Sternanis, der Nelke und der ausgekratzten Vanille  und einem Esslöffel Zucker erhitzen. Wer möchte kann ja noch Rosinen dazu geben, aber die sind ja nicht jedermanns Sache. Die Äpfel hinzugeben und so lange kochen, bis sie weich sind. Dann die Apfelmasse abkühlen lassen.

Die Löffelbiskuits klein hacken und auf Gläser verteilen. Die Mandelstifte in einer heißen Pfanne ohne Fett anrösten und die Hälfte davon in die Apfelmasse rühren.

Die Mascarpone, den restlichen Zucker, Vanillezucker, Zitronensaft und das Salz zu einer glatten Masse rühren.

Nun die Gewürze aus der Apfelmasse herausfischen und die Hälfte der Apfelfüllung auf die Gläser verteilen. Danach die Mascarponecreme aufteilen und zum Abschluss noch einmal Apfelmasse. Zur Deko werden die restlichen Mandelstifte oben drauf gestreut. Nun die Gläser für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank. Guten Appetit!

Da mein Mann glücklicherweise ein Dessert-Muffel ist, kann ich also auch auf seine Portion spekulieren. Mhhhhhh lecker!

Mit diesem Rezept und noch ein paar Impressionen von meinem weihnachtlichen Heim verabschiede ich mich für dieses Jahr.



Ich wünsche Euch ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben und einen feuchtfröhlichen Knallerstart ins neue Jahr.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr im nächsten Jahr wieder auf meinem Blog vorbeischaut.

Eure Anett.

Und weil ich davon wahrscheinlich das Meiste essen kann, wünsche ich Euch bei RUMS auch noch "Schöne Weihnachten!".







Dienstag, 22. Dezember 2015

Weihnachts-Endspurt

Noch zweimal schlafen, dann ist Heiligabend. Eigentlich bin ich noch so gar nicht in Weihnachtsstimmung. Ich glaube aber, dass das an den eher herbstlichen Temperaturen und dem vielen Regen liegt. Und an meiner noch soooooo langen Erledigungs-Liste. Endspurt bis Weihnachten!

Fenster putzen: Check
Staubwischen, saugen und durchwischen: Check
Möbel rücken, damit der Weihnachtsbaum Platz hat: Check

Jetzt tummeln sich noch unzählige Aufgaben, wie Großeinkauf, Krippenspielprobe mit Tochter, Weihnachtsfeier in der Schule, Geschenke einpacken und restliches Haus putzen, ....., auf der Liste.
Aber das kriegen wir auch noch hin.

Da lauf ich doch lieber nochmal schnell durchs Haus und mach ein paar Schnappschüsse von der Weihnachtsdeko.




Weihnachtsbaumbilder gibts noch keine, denn der wird erst später aufgestellt und geschmückt.

Ich wünsche Euch einen nicht so stressigen Endspurt. Macht noch einmal einen Bummel über den Weihnachtsmarkt und trinkt einen Glühwein, damit bei diesem warmen Wetter wenigstens ein bisschen Weihnachtsstimmung aufkommt. Und zu Hause eine CD mit Weihnachtsliedern eingelegt und los geht's!

Liebe Grüße, Eure Anett.

Letzer kreativer Dienstag vor Weihnachten: Ich wünsche Euch bei Creadienstag schon mal ein frohes Fest!

Freitag, 18. Dezember 2015

Weihnachtspost - Das Haus vom Nikolaus

Verschickt Ihr auch so gerne Weihnachtspostkarten wie ich? Natürlich bekomme ich noch lieber selbst welche! Ich freue mich dann immer darüber, dass jemand liebes an mich gedacht hat.

Also machen wir heute auch jemandem eine große Freude, wenn derjenige morgen zum Briefkasten geht.


Traditionell haben wir jedes Jahr mit meiner Tochter Engelsfotos gemacht und daraus Karten, Windlichter oder gar kleine Büchlein gebastelt und verschickt. Aber wie das nun mal so ist, bleibt die Zeit nicht stehen und Madame ist jetzt "schon zu groß für solche komischen Engelsbilder". Okay - Mami hat verstanden. Es wird jetzt mit 9(!) keine peinlichen Fotos mehr geben. Dafür kann ich eine kleine Auswahl hier noch einmal zeigen *hihihi*.


Also braucht Mami in diesem Jahr eine neue Idee: Meine Weihnachtskarten sind mangels Zeit auch sehr einfach und super schnell gemacht.


Ihr braucht:
- weiße Klappkarten (z.B. von 225 g/qm DIN C6 von Rössler)
- rotes Stickgarn (pro Karte ca. 90 cm)
- 1 Sticknadel
- einen Dymo-Labelwriter oder eine schöne Handschrift
- weiße oder rote Briefumschläge

Ich habe mir als erstes eine Schablone für die Löcher gemacht, damit meine Karten auch alle gleich aussehen. Durch die Schablone markiert ihr mit einem Bleistift die Löcher auf der Karte und stecht diese mit einer Nadel durch. Dann 90 cm Garn abmessen, einfädeln und los gehts. Die Reihenfolge findet ihr auf dem unteren Bild durchnummeriert (rote Pfeile = Oberseite, schwarze Pfeile = Unterseite). Das Häuschen ist fertig, wenn ihr mit Stich Nr. 17 wieder am Anfangspunkt angelangt seid. Auf der Rückseite kurz durch die 3 Fäden durchfädeln und wieder nach vorne durchstechen. 2 mal Knoten und dann eine schöne Schleife binden.






Jetzt müsst ihr nur noch die Karte mit einem Labelwriter beschriften. Wer natürlich eine schöne Handschrift hat, kann das auch per Hand tun.

Nur noch die Weihnachtsgrüße auf die Innenseite schreiben und in einen weißen oder roten Umschlag stecken und ab damit zur Post.


Und wenn Ihr mir schreiben wollt, muss es ja nicht gleich eine Postkarte sein. Über einen netten Kommentar freue ich mich auch sehr!

Eure Anett.

Und weil ich mich so freue, schicke ich das ganze gleich zum Freutag.
Auch noch gleich verlinkt zu Weihnachtszauber 2015.




Mittwoch, 16. Dezember 2015

Kleine Papierengel - Upcycling for Xmas

Bei uns zu Hause wird meistens alles verbastelt, was sich finden lässt. Das heißt, beim Thema "Upcycling" mischen wir auch mit.

So werden bei uns alte Bücher vom Dachboden auch nicht einfach weggeworfen, sondern werden zu neuem Leben, in diesem Fall, kleinen Engeln, erweckt.



Und so einfach geht's :
Schneidet aus den Buchseiten mit einem Cutter und einem Lineal zwei gleich große Seiten aus. Die ein Seite faltet ihr längs, die andere quer wie eine Ziehharmonika. Jetzt jeweils genau in der Mitte falten und beide Teile so übereinander setzen, dass ein Engel mit Flügeln entsteht. Die Filzkugel als Kopf mit einem durchsichtigen Faden am Körper festnähen und am oberen Kopfende eine Schlaufe zum Aufhängen machen.



Die beiden mittleren Streifen am Körperunterteil mit Kleber aneinander kleben und die Flügelunterseiten am Körper festkleben. Sind sie nicht niedlich?



Diese Engelschar wird in diesem Jahr unseren Christbaum bevölkern.

Ich wünsche Euch noch ganz viel Zeit zum Basteln in der Vorweihnachtszeit.
Fühlt Euch gedrückt,
Anett.

Und heute wandern wir auch wieder rüber zu mmi und Lady Stils Upcycling Weihnachten.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Sugar-Scrub für empfindliche Haut

Ihr Lieben,

das hier wird heute mein letzter Post bei SehnSuchtsSachen. Nach fast 1 1/2 Jahren sage ich euch hier nun "Tschüß".
Ab sofort wird euch Anett nun alleine ihre schöne Ideen, Dekos, Basteleien und SehnSuchtsSachen zeigen.
Mich findet ihr nun bei www.ninamanie.blogspot.de.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mal vorbei schaut!

Aber natürlich "gehe" ich nicht, ohne euch noch eine kleine Geschenkidee zu zeigen...

Ich hatte euch ja schon Anti-Aging Body Scrub vorgestellt. Heute zeige ich euch, wie ihr ein Sugar Scrub selbst machen könnt, falls ihr empfindliche Haut habt und das Scrub mit dem Meersalz somit nichts für euch ist.


Für das Sugar Scrub könnt ihr natürlich auch die gleichen ätherischen Öle verwenden, wie für das Anti-ging Scrub Ich variiere aber gerne und habe deshalb andere Öle verwendet.
Ich habe gleich wieder etwas mehr von dem Scrub vorbereitet - Weihnachtsgeschenke ;-)


Für 3 Gläser á 300 ml habe ich folgende Zutaten verwendet:

  • 500 g Rohrzucker - ganz normalen aus dem Lebensmittelladen -  ich habe nicht-raffinierten genommen, daher ist das Scrub auch dunkel. 
  • 50 g Kakaobutter
  • 150 ml Öl - ihr könnt hier praktisch jedes Öl verwenden, z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, etc.
  • 2 El Honig
  • Ätherische Öle - ich habe Grapefruit, Ingwer und Nanaminze verwendet - und so gemischt, dass es für mich gut riecht - da könnt ihr ausprobieren.



Die Kakaobutter müsst ihr in einem Topf schmelzen. Dann gebt ihr in einer Schüssel alle Zutaten zusammen und vermischt die Masse. 


Ab damit in Gläser - schön beschriften und fertig ist ein tolles, selbstgemachte Geschenk. Oder eine weitere Wellnesseinheit für euch selbst!


Viel Spaß beim Verschenken und Genießen!
Eure Martina

p.s. und ab damit zu Creadienstag und Dienstagsdinge

Freitag, 11. Dezember 2015

Weihnachtsgruß aus der Küche: Winter-Chutney mit Äpfeln, Cranberries und Walnüssen

Ihr Lieben,

ich bin ja schon länger fleißig dabei, alles für Weihnachten vorzubereiten. Mein Ziel ist es nämlich, die Adventszeit in vollen Zügen zu genießen, ohne noch kurz vor Heilig Abend tausend Besorgungen machen zu müssen.
Also habe ich den nächsten "Gruß aus meiner Küche" als kleines Weihnachtsgeschenk vorbereitet:
Ein winterliches Chutney mit Äpfeln, Cranberries und Walnüssen.


Für 4 Gläser á ca. 200 ml braucht ihr:

  • 5 Äpfel
  • 4 Schalotten
  • Eine gute Hand voll getrockneter Cranberries
  • Eine gute Hand voll Walnüsse
  • ca. 350 g Rohrzucker
  • ca. 150 ml Rotweinessig
  • 1 EL Senfsaat
  • 2 El Olivenöl
  • Zimt, Kardamom (gemahlen), Kurkuma, Piment (gemahlen) - jeweils ca. 1/2 TL
Und so geht's:
Schält die Äpfel und schneidet sie in Würfel.
Hackt die Cranberries und Walnüsse in kleine Stücke.
Die Schalotten schneidet ihr ebenfalls in Würfel.
Erhitzt das Öl in einem Topf und gebt die Senfkörner hinzu - Vorsicht: Wenn die Körner heiß werden, fangen sie an, herumzuspringen  also schnell rühren und weiterarbeiten. Gebt also gleich die Schalotten mit hinzu und bratet sie glasig an. Dann kommen auch schon die Äpfel, die Cranberries und die Walnüsse hinzu. Alles gut anbraten. Dann gebt ihr den Zucker und den Essig hinzu. Hier gilt: Es ist Geschmacksache, wie süß oder säuerlich ihr euer Chutney mögt - hier müsst ihr ausprobieren.
Schmeckt die Masse mit Zimt, Kardamom, Kurkuma und Piment ab und lasst das Chutney mindestens 15 Minuten köcheln. Wenn euch das Chutney zu trocken erscheint, könnt ihr etwas Wasser hinzugeben.
Dann füllt ihr alles in saubere Gläser ab.


Wenn ihr die Gläser direkt ca. 5 Minuten auf den Kopf stellt, sind die Gläser schon fest zu. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, verschließt sie mit Alkohol: Gebt dazu etwa 1 TL Schnaps in die Gläser, zündet den Alkohol mit einem Streichholz an und verschließt die Gläser dann sofort - passt bitte auf, dass ihr euch nicht verbrennt! So hält das Chutney gut ein Jahr.


Das Chutney schmeckt super zu Käse, insbesondere Ziegenfrischkäse - da könnte ich mich reinlegen! Aber natürlich ist es auch super zu Grillsachen (die Raclette-Zeit beginnt ja wieder...) oder z.B. Fondue!


Viel Spaß beim Nachkochen, Verschenken oder selbst Genießen!
Alles Liebe von Martina


Und ab damit zu Freutag und Fuchsgestreift!!

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Wie wäre es heute mal mit Winter-Sirup?

Im Sommer habe ich euch ja schon einige Sirup-Rezepte vorgestellt. Ich finde: Auch im Winter kann es ruhig mit Sirup weitergehen. Man kann sich ja mal mit Fruchtsaft aushelfen...
Ich habe diesmal einen Sirup auf Johannisbeersaftbasis probiert - und er hat den Test bestanden. Und deshalb zeige ich euch auch das Rezept.


Ihr braucht für etwas 4 Fläschchen á 260 ml:

  • 1 l Johannisbeersaft
  • 500 g Rohrzucker
  • Das Mark einer Vanilleschote
  • 4 Zimtstangen
  • 2 Sternanis
  • 5 Kardamomkapseln
  • 3 Beutel Früchtetee (losen Tee auch in einen Teebeutel geben)
  • Den Abrieb einer Bio-Zitrone
  • Den Saft einer Bio-Zitrone
  • Den Saft zweier Bio-Orangen

So geht's:
Gebt den Zucker mit dem Johannisbeersaft in einen Topf und bringt die Flüssigkeit zum Kochen. Gebt dann alle anderen Zutaten hinzu, lasst die Mischung etwa 5 Minuten köcheln und anschließend mit geschlossenem Deckel mindestens 30 Minuten ziehen.
Entnehmt dann mit einem kleinen Sieb die Gewürze und den Tee - dann kocht ihr die Flüssigkeit etwa 20 Minuten zu einem Sirup ein.



Ab damit in schöne (natürlich gereinigte) Fläschchen - diese verzieren - und andere oder auch euch selbst beschenken! 
Der Sirup schmeckt lecker zum Beispiel in Tee, in heißem Wasser, mit einem Schuss Rum - oder auch im Prosecco!


Genießt es!
Herzliche Grüße von Martina

p.s. Und ab damit zu Mmi und Weihnachtszauber

Sonntag, 6. Dezember 2015

[Buchrezension] Ich wünsche mir Gelassenheit. Ein Balancierkurs für die Seele von Alexandra Bischoff

Ihr Lieben,

ich weiß nicht, wie es euch geht - aber mich hat der Buchtitel sofort angesprochen.
Wünschen wir uns nicht alle ein bisschen Gelassenheit? Wenn mal wieder alles zu viel wird, der Chef mit Deadlines und neuen Ausgaben winkt, die Kinder nicht so wollen, wie man selbst, der Stress überhand nimmt, wir uns über Nichtigkeiten ärgern und und und...
In meinem Leben gibt es momentan sehr viele solcher Momente, in denen ich mir Gelassenheit wünsche. Also habe ich das Buch mit großem Interesse gelesen und es tatsächlich als kleinen Kurs wahrgenommen.
Ich habe das Buch wieder über BloggdeinBuch erhalten, es ist im Ellert & Richter Verlag erschienen.


Die Autorin Dr. Alexandra Bischoff ist promovierte Diplom-Soziologin und bietet Seminare und Coachings im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung an, unter anderem zu den Themen Work-Life-Balance und Selbstorganisation.
In ihrem Buch findet sich eine Mischung aus psychologischem und sozialwissenschaftlichem Fachwissen, Anregungen zu Übungen zur Selbstreflexion, Entspannungsübungen und vielem mehr.

Diese Mischung macht es, dass für mich das Buch eher etwas für Einsteiger ist. Das Buch streift viele Themen: Von Autosuggestion über Achtsamkeitstraining bis hin zu Fantasiereisen. Für jemanden, der sich mit derart Themen noch nicht oder wenig beschäftigt hat, bietet das Buch einen tollen Überblick.
Mir selbst war es an manchem Stellen dagegen etwas zu oberflächlich, dennoch habe ich einige neue Übungen und Gedankenspiele kennengelernt, die ich wirklich inspirierend finde und in meinen Alltag einbauen möchte.


Besonders spannend fand ich das Thema Sinnesvorlieben.
Hier besteht die Aufgabe darin, zu überlegen, was die eigenen Sinnesvorlieben sind und was bei einem selbst angenehme Gefühle auslöst. Denn das emotionale Gedächtnis in unserem Gehirn vergleicht Sinneswahrnehmungen mit Erinnerungen und Erfahrungen. Wenn dieser Vergleich nun zum Ergebnis kommt: "Das verbinde ich mit etwas Angenehmem, Positivem, Schönem" ist das Gehirn das Signal: "Ok, alles gut, entspannen!"
Das kann man dann gezielt in schwierigen Situationen einsetzen, um gelassener zu werden.
Es hat mir große Freude gemacht, mir zu überlegen, was denn meine Sinnesvorlieben sind - und dabei habe ich gemerkt, dass "Sinnlichkeit" eine sehr große Rolle in meinem Leben spielt.
Habt ihr Lust, euch das auch mal zu überlegen?
Denkst an die 5 Sinne: Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Fühlen.
Was macht euch in jedem Bereich glücklich?
Meine Beispiele:
Sehen: Ich liebe die Weite - egal ob ich auf einem Berg stehe, am Meer, über eine Wiese hinweg oder aus dem Fenster sehe. In die Weite zu sehen löst meine oftmals vorhandene Enge im Kopf.
Hören: Das ist bei mir eindeutig - Musik! ich höre immer Musik - sogar in meinem Kopf, wenn sie nicht wirklich da ist.
Schmecken: Ich liebe kulinarische Genüsse und intensive Geschmäcker auf der Zunge.
Riechen: Ich habe eine sehr feine Nase, was manchmal nicht so leicht ist, weil ja nicht alles gut riecht. Meine Wohlfühldüfte aber sind Vanille, Bratapfel (oder Apfelkuchen) und Zitrusgerüche.
Fühlen: Ich berühre gerne schöne Dinge: Papier, ein kuscheliges Kissen, einen Baum - eigentlich muss ich alles Schöne immer auch "antatschen".
Ich finde es sehr schön und spannend, über sowas nachzudenken. Und ich habe mir meine Gedanken in ein schönes Büchlein geschrieben, an dem ich erst gerochen und dann darüber gestreichelt habe :-)

Ich habe auch ein paar Übungen für meinen Alltag mitgenommen, wenn mir die Gelassenheit wieder abhanden kommt:
  1. Die gedankliche Krone auf dem Kopf - Damit sie nicht herunterfällt, muss ich mich aufrichten. Nur allzuoft stehe ich völlig krumm da oder hänge wie ein Schluck Wasser in der Kurve in meinem Bürostuhl. Am Ende des Tages bin ich dann völlig verspannt und unausgeglichen. Die Krone wird mir sicher helfen.
  2. Der Smiley - Ich sehe ihn mir einen Moment lang an, wenn mir so gar nicht nach Lachen zumute ist. Und schon muss ich doch etwas grinsen. Der Smiley wird auf meine Schreibtischunterlage gemalt!
  3. Die Atemübung: Einatmen: Alles, was ich brauche, hole ich zu mir. Ausatmen: Alles, was ich nicht brauche, schicke ich weg. Eine sehr schöne Übung, wenn ich wieder mal zu hektisch werde oder mich schlechte Gefühle übermannen. 

Und dann kommen in dem Buch (unter anderem) noch zwei Themen vor, die mich schon länger beschäftigen und an denen ich noch hart arbeiten muss: Achtsamkeit und die inneren Stimmen. 
Wie oft bin ich nicht bei der Sache - aber ich bin ja auch so stolz darauf, immer 20 Bälle Gleichheit in der Luft jonglieren zu können - Multitasking! Und am Ende des Tages in ein Ball heruntergefallen und ich mache mir Vorwürfe, bin völlig durch und schlecht gelaunt. Viel zu selten konzentriere ich mich auf nur eine Sache. Und das betrifft auch schöne Dinge - Essen, SMS beantworten, Fernsehen, Buchlesen - geht doch alles zeitgleich! Von wegen!!
Und dann der innere Kritiker. Wie oft schimpfe ich mich selbst, anstatt, wie ich es bei einer Freundin machen würde, verständnisvoll und liebevoll mit mir umzugehen.

Ihr seht also, das Buch hat bei mir einen Nerv getroffen - und auch wenn es in manchem Bereichen etwas an der Oberfläche bleibt: Es ist ein Anfang! Und somit kann ich es euch auch nur ans Herz legen!
Tut mal etwas für euch! Gebt eurer Seele etwas mehr Gelassenheit!


In diesem Sinne werde ich nun achtsam mein Essen genießen!

Passt gut auf euch auf!
Herzlichst, eure Martina

Dieser Post enthält eine Art “Werbung”, da wir das Buch über den Verlag und BloggdeinBuch zur Verfügung gestellt bekommen haben. Dennoch beschreiben wir hier unsere eigene, unbeeinflusste Meinung. Am Verkauf des Buches sind wir nicht beteiligt.
Vielen Dank an den Verlag und BloggdeinBuch!


Donnerstag, 3. Dezember 2015

Kupfer-Holz-Beton im Kerzenschein

"Stille Nacht ..." STOPP! Noch ist es nicht soweit. Obwohl man das Gefühl hat, dass die Vorweihnachtszeit schon wieder im Eiltempo an einem vorbei rast. Da machen wir doch lieber mal eine kurze Verschnaufpause und ich zeige Euch, wie mein Adventskranz und unser Adventskalender aussehen.


Inspiriert zu meinem Adventskranz hat mich Nicole vom Blog Shabbylinas Welt. Er besteht einfach aus 4 Kupfermuffen aus der Sanitärabteilung eines Baumarktes und einem alten Holzbrett, was bei uns im Schuppen zu finden war. Das ganze wurde dann in Beton gegossen. Die Zahlen habe ich aus einem kupferfarbenen Aludraht gebogen und auf Schildchen zum Anhängen aufgeklebt. Dekoriert mit einem Eukalyptuszweig und kleinen kupferfarbenen Glaskugeln und schon ist er fertig, der eckige Kranz.





Auch unser Adventskalender ist Marke Eigenbau. Beim Spaziergang vor ein paar Wochen, habe ich aus dem Wald ein paar Äste mit nach Hause genommen. Eigentlich gehe ich zum Spaziergehen nie ohne Tasche und Gartenschere aus dem Haus. Man weiß ja nie, was einem im Wald so über den weg läuft.


Der Holzstern lässt sich ganz einfach bauen. 6 möglichst gerade Äste oder Stöcke auf gleiche Länge schneiden. Dann jeweils 3 Äste zu einem Dreieck verbinden und mit Draht oder Schnur die Ecken festbinden. Beide Dreiecke so übereinander legen, dass es einen Stern ergibt. An den Berührungspunkten mit Kleber verbinden und eventuell noch einmal Draht befestigen. Die 24 kleinen Geschenke in Tüten, Schachteln und Säckchen verpacken und mit Klammern oder kleinen Haken am Stern befestigen.

Ich wünsche Euch noch eine schöne Vorweihnachtszeit und viele schöne klitzekleine Geschenke hinter euren Adventskalendertürchen und denkt auch mal daran, zwischen der ganzen Hektik ein paar Ruhepausen einzulegen. Mit einem Glühwein und ein paar leckeren Weihnachtsplätzchen sieht die Welt gleich wieder vorweihnachtlich gemütlich aus.

Apropos Weihnachtsplätzchen. Martinas Schoko-Diamanten sind der absolute Hammer! Ich habe selbst am letzten Wochenende welche gebacken und was soll ich sagen: Sie sind fast alle aufgegessen.

Liebste Grüße,
Anett.

Heute ist mal wieder RUMStag und bei Ladystils Upcycling Weihnachtsdeko sowie bei de Ideensammlung zu Adventskalendern sind wir auch zu finden.

Sonntag, 29. November 2015

Der erste Adventssonntag in 7 Bildern

Ihr Lieben,

ich bin mal wieder völlig baff, wie schnell die Zeit vergeht. Heute ist tatsächlich schon der erste Advent? War überhaupt wirklich Herbst? Irgendwie ist die goldene Jahreszeit dieses Jahr wahnsinnig schnell vergangen - findet ihr nicht auch?
Ein bisschen schade finde ich das ja schon, denn ich wäre schon noch gerne das eine oder andere Mal bei schönster Herbstsonne durch den Blätterwald gestapft.
Aber gut - dafür dürfen wir uns nun auf eine wunderbare Adventszeit freuen.
Ich hatte heute einen ganz wunderbaren Adventsstart - mit lieben Menschen, schöner Deko, leckeren Plätzchen und duftendem Glühwein! Oh, wie liebe ich diese Zeit!

Deswegen zeige ich euch heute auch ein paar Eindrücke aus Martinas Weihnachtswerkstatt:

Mein Adventskranz ist kein Kranz - und dieses Jahr auch nicht ganz klassisch, denn statt Tannenzweigen habe ich Mistelzweige verwendet.


Die Nadelzweige kommen dafür in einer Vase zum Einsatz - dekoriert unter anderem mit Betonsternen und Häuschen, die ich selbst gegossen und lackiert habe.


Fröbelsterne habe ich auch wieder begastet. Hat man erst mal den Dreh raus, dann ist das Basteln sehr entspannend!


Ich liebe Holz und ich liebe Kerzenlicht - für mich sind das Bäumchen und die Teelichter also die perfekte Kombination!


Hohe Glasvasen können auch ganz schnell weihnachtlich umfunktioniert werden - und den schönen Holz-Engel habe ich letztes Jahr von meinem Patenkind und seiner Schwester geschenkt bekommen.


Plätzchen dürfen an so einem Tag wie heute natürlich auch nicht fehlen! Ingwersterne, Schoko-Diamanten und Cantuccini - lecker!


Und wer hat für uns gesungen? Natürlich der Michael!


Ich hoffe, ihr hattet auch so einen wunderbaren 1. Advent wie ich!
Ich sende euch liebste vorweihnachtliche Grüße!
Eure Martina

p.s. Schaut mal, wie andere den 1. Advents verbracht haben: SiebenSachenSonntag.

Dienstag, 24. November 2015

Neues aus der Plätzchenbackstube: Ingwer-Sterne

Ihr Lieben,

auch wenn ich meine Lieblings-Weihnachtsplätzchen habe, die ich alle Jahre wieder backe, so probiere ich doch gerne auch mal wieder was Neues aus. Dieses Mal: Ingwer-Sterne!
Ich liebe Ingwer - also musste ich die Sterne mal probieren. Und ich glaube, die kommen mit auf die Lieblings-Liste!


Ich mag die Süße, kombiniert mit der leichten Schaffe des Ingwers. Einfach lecker!


Für etwa 3 Bleche á ca. 20 Sterne braucht ihr:

  • 250 g Mehl
  • 125 g Butter oder Margarine
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL gemahlenen Piment
  • 1/2 TL Zimt
  • 100 g kandierten Ingwer
Den Ingwer hackt ihr am besten mit einem großen Messer in Würfel.
Gebt dann alle Zutaten in eine große Schüssel und verknetet sie zu einem kompakten Teig. Wenn der Teig zu klebrig wird, gebt vorsichtig noch etwas Mehl hinzu. 
Formt den Teig dann zu einer Kugel, umwickelt diese mit Frischhaltefolie und gebt sie für etwa 1 Stunde in den Kühlschrank.
Rollt den Teig dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1cm dick aus und stecht dann Sterne aus.
Gebt diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech - lasst etwas Abstand zwischen den Sternen, sie werden zwar nicht viel größer, aber eben doch etwas. 
Dann kommt das Blech für etwa 10 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen. Passt etwas auf - das zweite und dritte Blech wird in der Regel etwas schneller fertig.
Die Ingwer-Sterne sind fertig, wenn sie goldbraun sind. 

Sie sehen vielleicht nicht so spektakulär aus - aber sie gehen schnell und einfach und schmecken einfach!


Auf dem Foto seht ihr noch zwei meiner anderen Lieblingsplätzchen:
Das Rezept für die Cantuccini findet ihr HIER.


Und das Rezept für die Schoko-Diamanten habe ich für euch HIER.

Viel Freude beim Nachbacken, Naschen und Krümeln!
Herzlichst