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Sonntag, 27. Mai 2018

Großes Rhabarber-Finale ...

Ihr Lieben,

für die letzten Stängelchen Rhabarber muss man schon suchen gehen. Aber ich habe noch ein paar ergattert und veranstalte nun das große "Rhabarber-Finale" damit ich es bis zum nächsten Rhabarberfrühjahr aushalte.

Dafür könnt ihr noch einmal das Rezept für den allerallerallerbesten Rhabarber-Erdbeer-Joghurtkuchen (immer noch mein absolutes Lieblingsrezept) und die leckeren Rhabarberküchlein in der Eiswaffel nachlesen und ich zeige euch, wie man ohne großen Aufwand ein erfrischendes Quarkdessert mit Rhabarberkompott und ein Rhabarbereis zaubert, dass man nicht mal einfach mal so beim netten italienischen Eisladen um die Ecke bekommen kann. So was leckeres haben die da nicht!




Erfrischendes Quarkdessert mit Rhabarberkompott (4 Personen)

500 gr. Rhabarber
3 EL Zucker
1 Päck. Vanillezucker

500 gr. Quark
1 Bio-Zitrone (abgeriebene Schale + Saft)
2 Blätter Minze
2 EL Rosato (wenn alkoholfrei = Orangensaft)
2 EL Milch
75 gr. Zucker

Den Rhabarber schälen und in 2 cm große Stücke schneiden. Zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einem kleinen Topf vermischen und ca. 30 Minuten ziehen lassen. Der Rhabarber sollte nun genug Flüssigkeit gezogen haben. Auf dem Herd bei mittlerer Hitze weich kochen (10-15 Minuten) bis die Flüssigkeit verkocht ist. Rhabarberkompott zur Seite stellen und abkühlen lassen.

Die Minze klein hacken und die Zitronenschale abreiben. Alle Zutaten, bis auf die Minze, in einer Schüssel mit dem Schneebesen gut verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Jetzt noch die Minze unterrühren. Den Quark in kleine Gläser füllen und mit dem Rhabarberkompott toppen.


Leider kann man, wenn man so eine Eismaschine wie ich hat, nicht mal schnell spontan Eis herstellen. Also, am besten den Eisbehälter einen Tag vorher ins Gefrierfach. Oder man füllt das fertige Eis in einen Plastikbehälter um und hat für den gereinigten Eisbehälter immer einen Platz im Gefrierfach frei. Dann klappt's auch spontaner.

Rhabarbereis

500 gr. Rhabarber
3 EL Zucker
1 Päck. Vanillezucker

400 ml Sahne
5 EL Zucker
100 gr. Naturjoghurt
1/4 geriebene Tonkabohne

Das Rhabarberkompott, wie oben angegeben, zubereiten und abkühlen lassen. Am besten noch im Kühlschrank kühl stellen. Ein paar Löffel Rhabarberkompott als Rhabarbersoße fürs Eis zur Seite stellen.

Die Zutaten für die Eismasse mit dem Rhabarberkompott gut vermengen und in die Maschine einfüllen. Jetzt braucht man nur noch ein bisschen Geduld. Also schleichen wir die ganze Zeit um die Eismaschine herum und zählen die Runden des Rührwerks. Da ich es leider wieder nicht so lange ausgehalten haben, habe ich dafür ein sehr cremiges Eis. ;o)))))


Rhabarbersoße und frische Erdbeeren als Topping ... und schon ist es weg.


Na gut, ich habe es sogar mit meiner Schüssel noch auf meine wunderschöne neue Terrasse geschafft, die ich Euch heute auch noch zeigen möchte. Im Moment ist das nämlich mein "Lieblingszimmer" im Haus. Ich könnte die ganze Zeit draußen verbringen.


Also meine Lieben, genießt den Spätfrühling oder Frühsommer, wie auch immer!

Sonnige, gechillte Grüße von meiner Terrasse,
Eure Anett.

Verlinkt mit tollen Blogs: Sonntagsglück, Montagsfreuden, Creadienstag, Handmade on Tuesday

Donnerstag, 25. August 2016

Urlaubsgrüße aus dem Garten

Ihr Lieben,

der Sommer zeigt sich gerade noch einmal von seiner schönsten Seite. Sonne satt, blauer Himmel, heiße Temperaturen und mein Urlaub hat gerade begonnen. Was will man mehr. Also machen wir es uns im Garten gemütlich. Mit einem leckeren Sommerdrink chillen wir in unserem zweiten Wohnzimmer draußen.


Da ja ganz viele gerade auf dem Shibori-Trip sind, wollte ich mich auch einmal darin versuchen. Naja, was soll ich sagen, das erste Ergebnis ist nicht ganz so zufriedenstellend aber man kann ja daran arbeiten. Vielleicht lag's auch daran, dass ich als "faule Nudel" die Waschmaschinen-Variante gewählt habe. Und beim nächsten Mal muss ich wohl noch fester die Kordeln wickeln. Die Farbe an sich finde ich super, nur das Muster könnte ein bisschen ausgeprägter sein.




Als Tischdecke im Garten finde ich sie trotzdem prima. Mit ein paar Blümchen aus dem Garten, arrangiert in einer Glasschüssel und ein paar Muscheln vom letzten Urlaub, zaubern wir uns Sommerfeeling auf den Tisch und hüpfen damit gleich noch rüber zum Flower-Friday.




Und weil wir bei diesem tollen Wetter, die Zeit lieber draußen verbringen als mit Kochen, machen wir uns ein schnelles Ofenhähnchen auf einem mediterranen Gemüsebett. Macht sich praktisch von selbst.


Einfach gewünschtes Gemüse, wie z.B. Zucchini, Paprika, kleine Kartoffeln, Möhren und Tomaten in große Stücke schneiden. Diese, bis auf die Tomaten in einer Schüssel mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und italienischen Kräutern würzen und verrühren und in eine Kasserolle geben. Obendrauf die gewürzten Hähnchenschenkel und mit ein paar frischen Kräutern ab damit in den Ofen. Bei 180°C für ca. 45 Minuten. 10 Minuten vor Garzeitende die Tomaten hinzufügen. Und jetzt wieder schnell in den Garten!



Mit ein paar Impressionen aus meinem Garten wünsche ich Euch noch einen schönen Restsommer!
Nehmt euch doch einfach noch den "Sommer zum Mitnehmen" mit.







Liebe Grüße, Anett

verlinkt mit Freutag, Flower-Friday, RUMS



Donnerstag, 19. Mai 2016

Vorher - Nachher: Mit Kind und Kegel ...

Ihr Lieben,

heute zeige ich Euch mal wieder etwas aus der Vorher-Nachher-Reihe. So ein Hausumbau ist schon spannend, wenn man mit wenig Budget das Beste aus einem Haus herausholen möchte. Dann ist Do-it-yourself angesagt. Und ich sage Euch: manchmal habe ich es ganz schön verflucht.


Nachdem die ollen Styropor-Deckenplatten im Kinder- und heutigen Gästezimmer endlich von der Decke waren, wollte sich der alte Kleber partout nicht dazu überreden lassen, auch endlich sein enges Verhältnis zur Deckenplatte zu beenden. Auch ein riesiges Industrieschleifgerät, mit dem man die ganze Zeit über dem Kopf hantieren musste, konnte diesen sehr hartnäckigen Gesellen auch nach zig Stunden schleifen und unzähligen Schleifscheiben nicht vom Loslassen überzeugen. Kurzerhand wurde Plan B ausgespielt. Wir schrauben einfach nochmal Gipskartonplatten drauf.

Ansonsten verlief der Rest der Renovierungsarbeiten in beiden Zimmern recht easy. Die alten Tapeten ließen sich ohne große Mühe von der Wand reißen und der Teppichboden war auch nur lose verlegt.


Für Decke und Dachschräge habe ich wieder zu EasyPutz von Knauf* gegriffen. So einfach zu verarbeiten, da ist frau schnell durch.

In meinem Arbeitszimmer, das gleichzeitig auch unser Gästezimmer ist, wurde eine Wand mit Vließtapete tapeziert. Hier steht auch mein Schreibtisch. Dieser ist ganz unkonventionell ein Regal vom Möbelschweden, unter das ich rollen montiert habe, mit einem Barhocker davor.


Auf dem Arbeitstisch seht ihr noch meine derzeitige Beschäftigung eines meiner Hobbies. Jaaaa - neben dem Bloggen mache ich auch noch Bauchabdrücke aus Gips von Schwangeren. Davon kann man leider nicht leben und seit es in den Hobby-Kreativmärkten diese billigen Sets zum Selbermachen gibt, pfeifen viele auf jahrelange (10!) Erfahrung und man darf sich die schlimmsten Schauergeschichten anhören, wie das so war, als man den Bauchabdruck selbst gemacht hat. Wie das dann aussieht, wenn das fertig ist? Bilder von fertig bemalten Abdrücken findet ihr auf FB unter Kugel-Kunst.


Im Kinderzimmer wurde zuerst eine Vliestapete mit pinken und silbernen Streifen verarbeitet. Nachdem die "Rosaphase" jetzt vorbei ist, hat sich das Töchterlein eine Tapete mit schwarzen Ranken ausgesucht. Der alte Frisiertisch ist ein Erbstück unserer alten Nachbarin.


Demnächst soll auch das Wandtattoo über dem Bett und die Blumenlampe noch verschwinden. Naja - die Kleinen werden halt auch größer und entwickeln ihren eigenen Geschmack.


Und zu guter letzt möchte ich Euch noch unsere beiden neuen Mitbewohner vorstellen. Ernie und Bert. Sie waren ein Überbleibsel auf der Fensterbank bei einem Umzug, bei dem wir geholfen haben. Ein neuer Topf und schon sehen sie aus, als würden sie schon immer dazu gehören. Übrigens: Ihr könnt euch selbst aussuchen, wer Ernie und wer Bert ist.



Liebe Grüße,
Eure Anett.

verlinkt mit RUMS, Freutag

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Donnerstag, 10. März 2016

Vorher - Nachher: In Bad und WC ...

... ist JETZT alles okay.

Erinnert sich noch jemand an die bräunlichen Fliesen aus den 80er Jahren? Vielleicht noch mit dunkelbraunem Motiv einzelner Wandfliesen im Badezimmer und der passenden Sanitärkeramik in rosé-braun? Genau so sahen die beiden Toiletten in unserem Haus aus! Da gibt's nur eins: raus damit!


In den Flur-, Bad- und Toilettenbereichen wurde ein einheitlicher anthrazitfarbener Feinsteinzeugboden verlegt, der in der Gästetoilette im Erdgeschoss sogar noch einseitig bis auf Höhe der Vorwandinstallation hoch gezogen wurde. Die restlichen Wände wurden mit Kalkputz als Rollputz verputzt, da dieser durch seine alkalischen Bestandteile luftfeuchtigkeitsregulierend ist und keine Schimmelbildung zulässt.  Ich muss sagen, ich war am Anfang etwas skeptisch, aber wenn man den Dreh einmal raus hat, geht das Verputzen mit der Rolle total easy peasy.


Die eckigen Handwaschbecken stammen aus der Icon-Serie von Keramag, ebenso die Toilette im oberen WC.


Hier wurde das Waschbecken auf einen weiß laminierten Regalboden, der über die gesamte Wandbreite eingebaut wurde, aufgesetzt. Das WC wurde, aufgrund der Dachschräge, an eine extra gebaute Vorwandinstallation mit integriertem Spülkasten montiert.


Das ursprüngliche Bad befand sich im Erdgeschoss, was ja gar keinen Sinn macht, wenn alle Schlafzimmer im Obergeschoss untergebracht sind. Also wurde das neue Bad in den Raum über dem alten Bad verlegt.


Alle Sanitärobjekte sind aus der Icon-Serie von Keramag. Die Badewanne wurde so positioniert, dass man beim Baden den Sternenhimmel sieht.
P.S.: Das Loch in der vorgemauerten Wand ist ein Ablagefach für Duschgel und Shampoo in der Dusche.

Machen wir noch schnell 'nen Rundblick im Bad.



Ich glaub, ich muss jetzt noch ganz schnell in die Wanne!

Seid lieb gedrückt,
Anett.

Und dann hüpfen wir noch zu RUMS.



Samstag, 29. August 2015

Alle Tiere der Welt - an einem Tag

Ihr Lieben,

wir in Bayern haben gerade erst 2/3 der Sommerferien geschafft. Und allmählich weiß man schon nicht mehr, was man mit den Kindern alles anstellen soll. Meistens müssen die Mamis und Papis auch noch arbeiten. Daher erst einmal ein großes "Dankeschön", das von Herzen kommt, an alle Omas, Opas, Tanten, Onkel und ganz tollen Betreuer in der Ferienbetreuung. Ihr seid einfach spitze!

Und wenn man dann schon mal selbst die Betreuung in den Ferien übernommen hat, dann möchte man auch nicht den ganzen Tag zu Hause rumsitzen.

Also - auf geht's in den Tiergarten nach Nürnberg. Ich finde, der ist immer einen Besuch wert, egal in welchem Alter. Der schöne alte Tiergarten mit seinen Sandsteinfelsen und teilweise im Wald gelegen, ist ideal, um einen ganzen Tag darin zu verbringen. Es finden sich ganz viele Gelegenheiten um sich einfach mal hinzusetzen und mitgebrachte Brote zu essen. Auch an verschiedenen Kiosken kann man kalte und heiße Getränke und Eis kaufen und sich gemütlich ausruhen, während die Kinder auf einem der vielen Spielplätze klettern, rutschen oder einfach nur im Wasser spielen oder im Kinderzoo frechen Ziegen hinterher rennen.



Für Kinder gibt es zwischendurch kleine Lernstationen. So kann man z.B. einfach mal die Rinde verschiedener Baumarten fühlen oder versuchen, die Arme so weit wie ein Adler auseinander zu spreizen.



Auch hat es der Tiergarten sich zur Aufgabe gemacht, bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf den Klima-, Arten- und Naturschutz hinzuweisen.




Die Familienkarte kostet 31,50 EUR und das ist, wie ich finde, angemessen. Für 4 Euro kann man sich am Eingang noch einen Bollerwagen ausleihen, damit man Taschen und müde Kinder nicht tragen muss. Zu allen Tieren findet man Informationstafeln zu Herkunft und Gewohnheiten und manch kleinen Geheimnissen. Beim Besuch im Manatihaus hat es wie im Regenwald geregnet und große und kleine Schmetterlinge sind durch den dichten Dschungel geflattert. Und auch die Delphin-Lagune ist wirklich sehenswert.





Schade finde ich nur, dass aufgrund von Umbaumaßnahmen manche Tiere vorübergehend in andere Zoos umziehen mussten und auch schon seit Jahren keine Elefanten mehr zu bestaunen sind.



Aber Alles im Allem war es ein super schöner Ganztagesauflug bei tollem Wetter.
Schaut doch auch einfach mal hier auf dem Schmausenbuck vorbei.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Urlaub!
Eure Anett.


Samstag, 11. Juli 2015

Hereinspaziert!

So meine Lieben,

heute starten wir eine kleine neue Reihe: „Hereinspaziert“

Mein Mann und ich haben uns Mitte 2012 eine kleines, altes Siedlungshaus aus den 50er Jahren auf dem Land gekauft. In der Reihe „Hereinspaziert“ möchte ich euch den Umbau und die Renovierungen zeigen, die alle mit wenig Budget und sehr viel Eigenleistung, Schweiß und Herzblut durchgeführt wurden.

Heute beginnen wir mit dem Herzstück jeden Hauses: der Küche.

Beziehungsweise wurde unsere Küche gleich hin zum Esszimmer geöffnet. 

Die alte Küche wirkte eher wie ein Schlauch und mit 1,90 m Breite von Wand zu Wand konnte man sich nun wirklich nicht den Traum von einer Küche erfüllen. 

Nach mehreren Sichtungen der alten Pläne und Begutachtung durch einen Statiker konnte die alte Wand entfernt werden. 




Anstelle der Wand trennt jetzt die Kochinsel unser Küche vom Esszimmer ab. 








Neben meiner tollen Küche in weiß und champagner bin ich besonders stolz auf meine Küchenrückwand.


Diese besteht, na wer erkennt's, aus Resopal, einem Beschichtungsstoff, der gerne in den 60er und 70er Jahren beim Möbelbau verwendet wurde. Das leicht florale Muster lockert die Strenge der weißen Küchenfronten auf. Und die graue Granitplatte finde ich einfach den Hammer.



Für die hängenden Blumentöpfe war es gar nicht so einfach die geeigneten Pflanzen zu finden. Die wollen nämlich normalerweise nicht nach unten wachsen! Auch verschiedene Kräuter haben sich vehement gewehrt.


Für unser Esszimmer (sind die alten Bilder mit dem Pseudo-Fachwerk nicht gruselig?) habe ich die alten IKEA-Stühle (wer kennt die noch mit blauem Polster?) neu bezogen. Irgendwann gibt es auch noch einen anderen Esstisch. 







Übrigens: die Lampe ist eine Norm 69 von Norman Kopenhagen. Das ist IKEA für Fortgeschrittene, weil alle Teile einzeln gefaltet und zusammengesteckt werden müssen. Hat aber auch was Entspannendes.

Mal sehen, welches Zimmer ich Euch das nächst Mal zeige.

Liebe Grüße,
Eure Anett.