Sonntag, 20. November 2016

Adventskranzinspirationen

Ihr Lieben,

in einer Woche ist es schon wieder so weit. Der erste Advent steht wie immer plötzlich und unerwartet vor unserer Tür.  Aber in diesem Jahr bin ich vorbereitet und habe gleich 2 verschiedene Adventskränze gebaut. Einen für's Esszimmer und einen für den Wohnzimmertisch.

Vielleicht kann ich Euch ja noch ein bisschen inspirieren und ihr wollt einen ähnlichen bis nächsten Sonntag nachbauen.

Als erstes möchte ich Euch den ganz puristischen Kranz aus Holzkugeln zeigen.

Die Holzkugeln brauchen zum Auffädeln ein Loch quer durch die Mitte. Dann habe ich mit einem Forstnerbohrer ein Loch für die Kerzentüllen gebohrt und diese dann mit Heißkleber eingeklebt.



Die Unterseite der Kerzenkugeln muss ein bisschen glatt geschliffen werden, damit die Kugeln nicht umfallen. Dann die gewünschten Kugeln mit einer Schnur und Stopfnadel auffädeln und die Enden verknoten.





Für den zweiten Adventskranz habe ich in eine Birkenstammscheibe mit dem Forsterbohrer 4 Löcher gebohrt. In diese Bohrungen werden Kupfermuffen aus dem Baumarkt (Sanitärabteilung) gesteckt.


Jetzt aus Kupferdraht die Zahlen 1 bis 4 formen und mit Heißkleber auf kleine Birkenherzen kleben. Mit einer Schnur um die Kupfermuffen binden und fertig.


Für beide Kränze habe ich simple Baumkerzen benutzt.

Hier geht's lang, wenn ihr wissen wollt, wie mein Adventskranz im letzten Jahr ausgesehen hat.

Wer sich jetzt noch mehr Ideen holen möchte, hüpft schnell rüber zu Kerstin&ich.

Lasst Euch von der Hektik, die draußen manchmal vorherrscht nicht anstecken und genießt die "besinnliche" Vorweihnachtszeit!

Eure Anett.

verlinkt mit MitMachMission, Dienstagsdinge, Creadienstag, RUMS, Mmi, Weihnachtszauber, Kebo homing

Donnerstag, 10. November 2016

Kürbisquiche gegen Novemberblues

Ihr Lieben,

früher mochte ich Kürbis überhaupt nicht. Ab und zu gab es zum Nachtisch Kürbiskompott. Ich erinnere mich mit Schrecken daran. Jetzt taste ich mich langsam wieder an Kürbis heran und Hokkaido und Butternut mag ich heute sehr gerne. Und damit's nicht immer eine Suppe wird, habe ich mich heute mal an einer Kürbisquiche probiert.


Wer mich kennt, der weiß, bei mir muss es in der Küche schnell gehen. Daher hat es mich auch schon ein bisschen Überwindung gekostet, diese Quiche, die doch ein bisschen Zeit in Anspruch nimmt, auszuprobieren. Aber wie immer, habe ich an der einen oder anderen Stelle eine klitzekleine Abkürzung genommen.

Für den Teig braucht ihr:
250 g Dinkelmehl (es geht aber auch jedes andere Mehl)
8 EL Olivenöl
100 ml warmes Wasser
Salz

Die Zutaten des Teiges mit einem Löffel in einer Schüssel grob verrühren und dann mit den Händen ca. 1 bis 2 Minuten kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Den Teig zu einer Kugel formen und in einem Frischhaltebeutel für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.



Also gedulde ich mich so lange...  In der Zwischenzeit könnt ihr ja den Belag der Quiche vorbereiten:

Ihr braucht:
1 Hokkaido-Kürbis
3 Frühlingszwiebeln/Lauchzwiebeln
1 Becher (200g) Saure Sahne
2 Eier
frischen Thymian und Majoran
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
etwas Olivenöl zum Anbraten


Den Kürbis waschen, halbieren und mit einem Löffel die Kerne entfernen. Danach könnt ihr ihn in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Ich habe das größte und schärfste Messer genommen, dass wir im Haus hatten und es kam, wie es kommen musste. Der Finger ist zum Glück noch dran aber viel hat nicht gefehlt.


Jetzt könnt ihr die Kürbisscheiben in einer beschichteten Pfanne mit ganz wenig Olivenöl von beiden Seiten ca. 3 Minuten anbraten und abkühlen lassen.

Wenn die halbe Stunde Ruhezeit für den Teig beendet ist, knetet ihr ihn noch einmal kräftig durch und drückt ihn mit der Hand gleichmäßig in eine mit Backpapier ausgelegte und gefettete Springform (ø ca. 26 cm). Mein Motto ist: "Küchengeräte werden manchmal überbewertet." Mit den Fingern einen ca. 2cm hohen Rand formen und den Teigboden mit der Gabel einstechen. Bei 180°C für 10 Minuten im Ofen vorbacken.


Die Frühlingszwiebeln zum Schluss in der Pfanne anschwitzen (natürlich die Kürbisscheiben vorher rausnehmen) und auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Danach die Kürbisscheiben von außen nach innen auf den Boden schichten. In einem hohen Rührbecher den Sauerrahm, die Eier, Gewürze und frische, gehackte Kräuter mit einem Schneebesen verquirlen und über dem geschichteten Kürbis spiralförmig verteilen.

Die Quiche noch einmal bei 180°C für weitere 40 - 45 Minuten in den Ofen, bis der Kürbis leicht gebräunt ist. Nach dem Backen etwas abkühlen lassen, damit sich die Quiche leichter aus der Form nehmen lässt.

Jetzt wünsch' ich mir einen guten Appetit. Das Gute an Kürbis ist: Ich bin die Einzige, die das bei uns in der Familie isst, dass heißt, es ist alles für mich!


Hoffentlich seid ihr nicht auch solche ungeduldigen Köche. Einen Guten!

Liebe Grüße,
Eure Anett.

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