Erinnert Ihr Euch an die alte Frisierkommode, die ich von unserer Nachbarin geerbt habe? Taaadaaaahh! Sie ist fertig und sieht aus wie neu. Naja, nicht ganz. Sie erstrahlt in neuem Glanz. Man darf ruhig sehen, dass es sich um ein gutes altes Stück mit Geschichte handelt.
Falls ihr also vielleicht auch einmal so ein schönes Stück auf dem Sperrmüll findet, dann könnt ihr hier Schritt für Schritt sehen, wie man es wieder herrichtet. Als erstes solltet ihr alle Scharniere und Griffe abschrauben. Diese kleinen alten Schrauben sind manchmal ganz schön hinterhältig. Aber ich habe sie alle besiegt.
Dann alle Fronten, die ihr später Streichen wollt, mit einem feinen Schleifpapier (mind. 120er) abschleifen. Das könnt ihr mit einer Schleifmaus machen (Schleifpapier um einen Holzbaustein aus dem Kinderzimmer oder kleines Brettchen wickeln tut’s auch) oder mit der Maschine. Ich hab’ die Maschine genommen - bin ja ausgerüstet! Den Schleifstaub gut entfernen.
An einer Stelle, die man später nicht sieht, ausprobieren, ob sich der neue Lack mit der alten Lackschicht verträgt. Nach ca. 1 Stunde Trockenzeit könnt ihr sehen, ob’s funktioniert oder ob sich unschöne Blasen bilden. Dann am besten mit einem Farbroller den Lack auftragen und 24 Stunden trocknen lassen.
Die Scharniere und Griffe wieder anbringen oder neue Griffe, wenn euch die alten nicht gefallen.
Die Rückwand von alten Nägeln befreien und neu befestigen. An Ort und Stelle, in meinem Fall in Sarah’s Zimmer (die alte „Babykommode“ musste raus), die Glasplatte einlegen und den Spiegel an der Rückseite der Kommode befestigen.
Da Mademoiselle mit 8(! - Kinder, wie die Zeit vergeht!) ein jugendliches Zimmer haben möchte, werde ich wohl über kurz oder lang nicht drumherum kommen, den Rest des Zimmers auch noch umzugestalten. „Mami weißt Du: Jugendliche haben Zimmer in schwarz und weiß!“ Aha, daher weht der Hase!
In diesem Sinne: Euch ein schönes Wochenende und probiert’s mal aus!
Eure Anett.
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