Dienstag, 27. September 2016

Zwetschgenkuchen mit Streuseln

Ihr Lieben,

auch ich bin allmählich im Herbst angekommen. An den Zwetschgenbäumen im Garten biegen sich die Äste. Also werde ich mich demnächst noch an herrlich süßem Zwetschgenmus versuchen. Und auf die Schnelle gibt's 'nen leckeren Zwetschgenkuchen mit Streuseln. Dieser Kuchen ist wirklich super schnell gemacht. Ich bin leider ziemlich ungeduldig und überhaupt nicht der Typ, stundenlang mich an Tortenkunstwerken zu verkünsteln. Bei mir muss ein Rezept einfach sein und schnell zubereitet werden können. Gegessen ist der Kuchen oder die Torte ja auch meistens so schnell, dass man sich kaum versieht.

Also schneller Kuchen, schneller Genuss!


Für eine Springform mit 24 oder 26 cm Durchmesser braucht ihr:

Für den Boden:
100 g Butter (in einem kleinen Topf zerlassen)
90 g Zucker
175 g Mehl
1 Prise Salz
evtl. 2 EL gemahlene Mandeln (kann man aber auch weglassen)

Für den Belag:
800 g entsteinte und geviertelte Zwetschgen
100 g Zucker
2 TL Speisestärke
1-2 EL Wasser

Für die Streusel:
100 g weiche Butter
125 g Mehl
75 g Zucker
Zimtzucker oder mit Zimt gemischter brauner Zucker zum Bestreuen

Zubereitung:
Den Backofen auf 180° C vorheizen. Für den Teig die zerlassene Butter, das Mehl, den Zucker und das Salz in einer Schüssel mit den Knethaken des Mixers zu einem glatten Teig verrühren.
Die Springform mit Öl oder Butter einfetten und den Teig mit den Fingern oder der Faust in der Form verteilen und einen schmalen Rand (ca. 1 cm hoch) andrücken. Den Boden im Ofen 15 bis 20 Minuten goldbraun vorbacken.

Für den Belag die Zwetschgen waschen, entkernen, vierteln und mit dem Zucker vermischen. Die Speisestärke mit dem Wasser zu einer glatten Flüssigkeit verrühren und unter die Zwetschgen mischen.

Wer möchte, kann, nachdem die Springform aus dem Ofen geholt wurde, die gemahlenen Mandeln auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Ich lasse das meistens weg, da mir das schon zu viel Chichi ist.

Die Zwetschgenmasse auf dem Boden verteilen und in der Schüssel, in der wir vorher den Teig vorbereitet haben, mischen wir alle Zutaten für die Streusel zusammen und kneten diese mit den Händen kurz durch. Die Streusel auf der Zwetschgenmasse verteilen und zum Schluss mit etwas Zimtzucker oder mit Zimt gemischtem braunen Zucker bestreuen.

Den Kuchen wieder in den Ofen schieben und weitere 35 bis 40 Minuten backen. Den Kuchen mindestens 15 Minuten in der Form auskühlen lassen. Danach aus der Form auslösen und warm genießen. Kalt schmeckt er natürlich auch, aber meistens schafft der Kuchen es gar nicht kalt zu werden. *hihi* Und weil alles so schnell ging, hab ich es auch nur geschafft zwei Bilder zu machen.


Ich könnt' gleich schon wieder in die Küche entschwinden und 'nen neuen Kuchen backen.

Guten Appetit wünscht Euch,
Anett

verlinkt mit Creadienstag, Dienstagsdinge, MMI, Freutag

Dienstag, 13. September 2016

Die besten Zwetschgenknödel der Welt!

Ich bin eine "Süße" und "Mehlspeisen", wie sie im süddeutschen, böhmischen, österreichischen oder ungarischen Raum gekocht werden, könnte ich jeden Tag essen. Ob Palatschinken, Kaiserschmarrn, Strudel oder Zwetschgenknödel - Hauptsache süß und lecker! Da merkt man doch gleich aus welcher Ecke man kommt.



Eines meiner Lieblingsgerichte sind Zwetschgenknödel mit lauwarmen Zwetschgenkompott.

Für 12 Stück (4 Portionen Hauptgericht) benötigt ihr:

12 Zwetschgen (Was ist der Unterschied zwischen Zwetschgen und Pflaumen?)
12 Stück Würfelzucker
1 kg mehligkochende Kartoffeln
80 g zerlassene Butter
250 g Mehl
2 Eigelb
50 g Weizengrieß
1 Prise Salz

Zum Wälzen:
1 EL Butter
Semmelbrösel
Zimtzucker

Zwetschgenkompott:
1 kg Zwetschgen
2 EL Butter
Zimtzucker


Und so gehts:
Für den Teig unbedingt mehligkochende Kartoffeln verwenden, da der Teig sonst nicht bindet und die Knödel beim Kochen zerfallen. Die Kartoffeln mit der Schale ca. 25 Minuten weich kochen. Die Kartoffeln pellen und noch warm durch eine Kartoffelpresse drücken. Wer keine Kartoffelpresse hat, kann die Kartoffeln auch mit einer Reibe ganz fein reiben. Jetzt kann der Kartoffelteig abkühlen.

Zum abgekühlten Kartoffelteig die zerlassene Butter, Salz, Mehl, Eigelb und den Grieß hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in 12 gleich große Stücke teilen.

Die 12 Zwetschgen waschen und zum Entkernen an der Fruchtnaht einseitig aufschneiden und den Kern durch ein Stück Würfelzucker ersetzen.

Die Teigstücke zu kleinen Fladen formen und jeweils eine Zwetschge auf den Fladen setzen und den Knödel um die Frucht wickeln. Jetzt kann man den Knödel in den Handflächen zu einer schönen Kugel formen.

In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Knödel darin in sanft wallendem Wasser 15 Minuten kochen.

In der Zwischenzeit die entsteinten Zwetschgen für das Kompott mit Butter in einer größeren Pfanne ca. 5 bis 10 Minuten anbraten und mit der Zimtzucker-Mischung leicht karamellisieren lassen.


In einer kleinen Pfanne  die Butter schmelzen und die Semmelbrösel darin goldbraun anrösten. Nach dem Abkühlen der Brösel mit etwas Zimtzucker mischen. Wer möchte kann auch gemahlene Mandeln oder Nüsse verwenden.

Nun die fertig gekochten Zwetschgenknödel mit einer Schaumkelle aus dem Wasser holen, gut abtropfen lassen und in der Bröselmischung wälzen.


Falls etwas von den Zwetschgenknödeln übrig bleiben sollte, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, lassen sich die Knödel auch gut portionsweise einfrieren.

Ich wünsche Euch einen guten Appetit!

Liebe Grüße,
Eure Anett.

verlinkt mit Creadienstag, RUMS, Freutag

Mittwoch, 7. September 2016

Mein September-Shelfie

Im Moment ist der August noch ein bisschen in die Verlängerung gegangen. Eigentlich bin ich auch noch gar nicht auf Herbst eingestellt. Bei vielen von Euch sehe ich schon Kerzen und kuschelige Decken auf den Bildern. Das muss bei mir noch warten!



Da holen wir uns lieber den letzten Rest Sommer mit ein paar Hortensien ins Haus und dekorieren das Sideboard im Esszimmer neu.




Ein bisschen Herbst darf, mit einem Ast, ein paar Baumscheiben und Hagebutten, auch schon einziehen. Aber nur ein bisschen!




Für die kleinen Spitztüten aus Papier habe ich aus einem alten Buch die vergilbten Seiten herausgetrennt und diese zu einer Tüte gedreht. Nun mit Kleber bestreichen und zum Trocknen mit Klammern und Gummis fixieren. In die obere Ecke ein Loch stanzen und mit einer Metallöse versehen. Nun mit Packband oder Ähnlichem am Ast befestigen und mit schönen Dingen, z.B. Federn, getrockneten Blumen und Blättern oder aber auch mit frischen Blumen (mit Wasser in einem Reagenzglas) befüllen.



Eine große Blüte einer "Annabelle" sowie eine kleinere von einer Rispenhortensie, zusammen mit Eukalyptus aus dem Garten in einem großen Glas arrangieren.



Genießt noch ein bisschen die letzten Sommer-Sonnenstrahlen! Der Herbst kommt schneller, als man denkt.

Liebste Grüße
Eure Anett.

verlinkt mit: Mein Shelfie, Freutag, RUMS, Friday-Flowerday, Dekodonnerstag, Creadienstag