Mittwoch, 24. Mai 2017

Einfach tierisch sportlich!

Ihr Lieben,

die Zeit rennt viel zu schnell. Sie rast scheinbar dahin und das gefühlt gerade erst auf die Welt gekommene süße Baby ist jetzt schon 11! - Ach ich schwelge schon wieder in Erinnerungen.


11. Geburtstag - das heißt, Zeit für Geburtstagsparty! Die letzten Jahre hat es sich ja eingebürgert, dass das Geburtstagskind immer ein Mitgebsel für die Gäste vorbereitet. Doch Tüten mit unzähligen Süßigkeiten, Radiergummis und Dingen, die kein Mensch braucht, sind mir einfach zu simpel. In diesem Jahr gab's Turnbeutel für alle - und zwar mit Wunschmotiv! Wobei ich so manches Wunschmotiv während des Schneidens der Schablone einige Male verflucht habe. *hüstel* (Kleiner Tipp: lasst die Eule am Besten links liegen)



Für jedes Motiv habe ich eine Schablone erstellt, die ihr unter folgenden Links herunterladen könnt. Leider kann man die Schablone nur einmal benutzen. Falls ihr einen Tipp habt, wie man mehrere Male damit sprühen kann, immer her damit!
Zum Aussuchen gab es folgende Motive:
- Einhorn (natürlich, was sonst)
- Pferd
- Fuchs
- Hund
- Panda
- Eule

Das gewünschte Motiv druckt ihr auf einen Aufkleber im Format DIN A4 und schneidet mit einem Cutter und einem Lineal nur die Innenflächen aus. Dann klebt ihr die Schablone mittig auf den Stoff und drückt ihn schön fest. Aus einem größeren Stück Karton schneidet ihr noch eine Art Fenster etwas kleiner als A4 aus, legt es über den Turnbeutel und klebt mit Malerkrepp die Innenkanten des Fensters auf der Schablone fest, so dass keine Farbe mehr, außer auf den ausgeschnittenen Flächen an den Stoff kommt.


Mit Marabu Textil-Spray nicht zu nass einsprühen, da sonst die Fasern zu viel Farbe ziehen und das Motiv ausläuft (für 10 Turnbeutel habe ich ca. 1/4 Flasche = 25 ml gebraucht). Danach gleich die Schablone entfernen und die Beutel zum Trocknen aufhängen. Nach der auf dem Spray angegebenen Trockenzeit die geometrischen Motive mit einem Bügeleisen 3 Minuten lang fixieren.

Kleine Pappschildchen "Bitte nur links waschen" ausschneiden und mit einer Kordel befestigen.
Wo ihr die Turnbeutel und das Textil-Spray kaufen könnt, findet ihr ganz unten.


Da freut sich auch jeder Sportlehrer, wenn die Kinder wieder alle gerne ihre Turnsachen mitbringen.
Und selbst Mama hat sich einen mit einem Einhorn gemacht. Da fällt mir ein, eine Freundin hat so etwas als Festival-Rucksack. Also auch 'ne Möglichkeit.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen!

Liebe Grüße,
Anett.

verlinkt mit Mmi#200, Creadienstag. Und weil man damit auch tolle Wanddeko oder Kissenbezüge machen kann, geht's damit auch noch zum Deko-Donnerstag.



Sonntag, 21. Mai 2017

Große Fliederliebe: Fliedergelee

Schade, dass es kein Geruchtsinternet gibt. Dann könntet ihr diesen unheimlich tollen Duft des Flieders riechen. Ein bisschen Frühling habe ich noch schnell konserviert und man wird regelrecht eingehüllt in rosa Fliederwölkchen, wenn man ein Glas des herrlich duftenden Fliedergelees öffnet.


Naja, "schnell" war wohl etwas übertrieben. Es hat schon etwas leicht meditatives, wenn man unzählige kleine Blüten einzeln abzupfen muss. Aber die Mühe lohnt sich und man kann tiefenentspannt dieses leckere Gelee genießen.

Ihr braucht:
- ca. 50 g einzeln abgezupfte Fliederblüten (gibt im Messbecher etwa 500 ml) - Achtung: die kleinen grünen Stängel müssen komplett weg, da es sonst bitter wird.
- 750 ml Wasser
- Saft einer Zitrone
- 500 g Gelierzucker 2:1


Die Blüten in ein hohes Gefäß füllen und mit dem nicht mehr kochenden Wasser übergießen. Am besten über Nacht ziehen lassen. Die Flüssigkeit, mit einem Küchentuch ausgelegten Sieb in einen Kochtopf abschütten und das Tuch gut auswringen. Den Saft einer Zitrone zugeben und ebenfalls den Gelierzucker. Nun nach Packungsanweisung 4 bis 5 Minuten sprudelnd kochen lassen und nach der geglückten Gelierprobe in saubere Marmeladengläser abfüllen und auf den Kopf stellen.


Ich finde auch die Farbe ist super schön!

Man sollte viel öfter Rezepte mit Blüten ausprobieren. Als nächstes versuche ich noch ein Gänseblümchengelee.

Schöne Rezepte findet ihr auch in dem Buch "Kochen mit Blüten" von Lea Mühlthau*:
 

Liebe Grüße,
Eure Anett.

Und dann hüpfen wir noch rüber zu den Montagsfreuden

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Freitag, 12. Mai 2017

Muttertags-DIY: Sommerblumen to go

Ihr Lieben,

eigentlich ist doch jeden Tag Muttertag! Wenn ich zu meiner Mutter fahre, bringe ich immer selbst gebackenen Kuchen mit und selbst freue ich mich wahnsinnig, wenn die Kleine mich einfach mal so umarmt und mir sagt, dass sie mich lieb hat.


Aber einmal im Jahr kann man der geliebten Mama auch einmal eine besondere Ehre erweisen. Und ich meine keine gekauften Geschenke, die vielleicht noch ein halbes Vermögen gekostet haben. Die kleinen, selbstgemachten Dinge sind doch oft viel schöner. Vor allem, wenn sie mit Liebe gemacht sind.

Und damit Mama nicht nur am Muttertag schöne Blümchen bekommt, sondern sie sich auch in ein paar Wochen noch einmal freuen kann, basteln wir kleine Saatscheiben mit Samen von einjährigen Sommerblumen.


Ihr braucht einfach eine Erdbeerbox aus Pappe oder einen Eierkarton. Schneidet, am besten mit einer Schablone, Herzen, Kreise oder was euch sonst noch so einfällt aus dem Karton aus. Mischt in einer kleinen Schüssel etwas Mehl und Wasser, sodass ein dickflüssiger Kleister entsteht. Bestreicht nun die Pappscheiben mit dem Mehlkleister und streut eure Blumensamenmischung auf die Pappscheiben.


Zum Fixieren pfriemelt ihr ein handelsübliches Zellstofftaschentuch auseinander und gebt noch ein paar Kleckse Kleister auf die Samen und legt eine Lage des Taschentuches darüber. Nun auf der Rückseite der Saatscheibe ebenfalls etwas Kleister verstreichen und das Zellstofftüchlein auf der Rückseite festkleben. Jetzt noch gut trocknen lassen.

Die Saatscheiben werden einfach in einen Blumentopf oder ein Beet gelegt und mit etwas Erde bedeckt. Nach dem Angießen saugt sich der Karton gut mit Wasser voll und ist somit eine prima Keimgrundlage für die Blumensamen. In ein paar Wochen kann sich die Mama dann an den schönen Sommerblümchen erfreuen.

Fühlt Euch gedrückt!
Eure Anett.

Eine der letzten Frühlingstulpen in der Faltvase zeige ich heute beim Flowerfriday



Donnerstag, 4. Mai 2017

Es ist serviert: die leuchtende "2"

Ihr Lieben,

heute möchte ich mal wieder zwei alte Dinge aus der Kategorie "gefunden und für dekorativ befunden" zeigen.



Beim letzten Berlin-Trip stöberte ich unter anderem durch die kleinen Trödelläden und entdeckte die leuchtende "2". Naja, zugegeben - in diesem Zustand leuchtetet gar nix. Die Lampen im inneren waren kaputt und äußerlich musste sie erst einmal von ganz viel Dreck befreit werden. Vorsichtig wurde der Deckel abgemacht und eine neue LED-Beleuchtung installiert. Und schon leuchtet sie wieder wie neu auf unserem Barwagen.


Dieser original Servierwagen "Dinett" von Bremshey war ein Überbleibsel der früheren Besitzer unseres Hauses. Vermutlich aus den 60ern. Den habe ich gerade so vorm Sperrmüll retten können. Herr H. rollte mal wieder mit den Augen und ich rollte mit dem kleinen Schätzchen nach Hause.

Die beiden Tabletts sind aus Holzfurnier, das in Kunstharz getränkt wurde. Der Servierwagen kann einseitig oder auch komplett zusammengeklappt werden und dient heute in unserem Esszimmer als Barwagen, auf dem die hochprozentigen Getränke aufbewahrt werden.

Habt ihr auch solche kleinen Schätze zu Hause?

Liebe Grüße,
Anett


Bild: wirtschaftswundermuseum.de